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An eine Tänzerin
Kastagnetten lustig schwingen
Seh’ ich dich, du zierlich Kind !
Mit der Locken schwartzen Ringen
Spielt der sommerlaue Wind.
Künstlich regst du schöne Glieder,
Glühendwild,
Zärtlichmild
Tauchest in Musik du nieder,
Und die Woge hebt dich wieder.
Warum sind so blass die Wangen,
Dunkelfeucht der Augen Glanz,
Und ein heimliches Verlangen
Schimmert glühend durch den Tanz ?
Schalkhaft lockend schaust du nieder,
Liebesnacht
Süss erwacht,
Wollüstig erklingen Lieder –
Schlag nicht so die Augen nieder !
Wecke nicht die Zauberlieder
In der dunklen Tiefe Schoss,
Selbst verzaubert sinkst du nieder,
Und sie lassen dich nicht los.
Tödlich schlingt sich um die Glieder
Sündlich Glühn,
Und verblühn
Mussen Schönheit, Tanz und Lieder,
Ach, ich kenne dich wieder !